Philosophen – Antike (ca. 800 v.u.Z bis 500)

Thales von Milet (624 – 546 v.u.Z)

Die ersten philosophischen Theorien werden getragen von dem Gedanken, dass es für alles Seiende einen gemeinsamen Urgrund gibt, der als einheitlicher Urstoff der Vielheit der Dinge zugrundeliegt und als Ursache die erfahrbaren Veränderungen bewirkt.
Als erster Philosoph gilt Thales von Milet (um 624 – 546 v.u.Z.), für den dieser Urstoff das Wasser ist.

Thales von Milet

Alles bestehe aus Wasser und sei, weil der Urgrund als belebt und selbstbewegt betrachtet wird, auch selbst belebt (sog. Hylozoismus).
Darüberhinaus wirkte Thales in der Mathematik (Satz des Thales) und der Astronomie (Vorausberechnung der Sonnenfinsternis von 585 v.u.Z.)

Anaximander (610/09 – 546 v.u.Z)

Anaximander war ein vorsokratischer griechischer Philosoph. Er gehört neben Thales und Anaximenes zu den wichtigsten Vertretern jenes philosophischen Aufbruchs, der mit Sammelbegriffen wie ionische Aufklärung und jonische Naturphilosophie bezeichnet wird.

Anaximander

Pythagoras (570 – 510 v.u.Z)

Pythagoras beschäftigte sich nicht nur mit mathematischen Formeln, sondern entwickelte auch den Gedanken, dass die Seele und nicht der Körper das wahre Wesen des Menschen sei. Nach seiner Auffassung wird die Seele durch das Körperliche verunreinigt und daher müsse der Mensch daran arbeiten, seine Seele rein werden zu lassen.

Pythagoras

Heraklit (520 – 460 v.u.Z)

Naturphilosophie / Der Krieg ist der Vater aller Dinge 520 – 460 v.u.Z.

Heraklit

Empedokles (494 – 435 v.u.Z)

Empedokles vertat die Ansicht, dass die vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft durch Liebe und Hass bewegt werden, das heisst, dass ausgehend davon, dass die vier Elemente die Basis der Natur uns unseres Lebens sind, Liebe und Hass die Macht darüber haben, wie sich alles entwickelt.

Empedokles

Demokrit (460 – 371 v.u.Z)

Naturphilosophie / Die Welt besteht aus Atomen 460 – 371 v.u.Z.

Sokrates (469 – 399 v.u.Z)

Geburtshelfer des Wissens 469 – 399 v.u.Z.

Sokrates

Platon (428 – 348 v.u.Z)

Idealist, Vorläufer des Rationalismus / Das wahre Wesen der Welt liegt im Reich der Ideen 428 – 348 v.u.Z.

Platon

Aristoteles (384 – 322 v.u.Z)

Aristoteles (384 – 322 v.u.Z.) wurde als Sohn eines Arztes in Stageira auf der Halbinsel Chalkidike geboren. Sein Vater Nikomachos wirkte zeitweilig als Erster Leibarzt am Hofe des Makedonenkönigs Amyntas III. Mit 17 ging Aristoteles nach Athen und wurde dort Schüler an der Akademie Platons.

Aristoteles

Diogenes von Sinope (400 – 325 v.u.Z)

Kynismus / Glück durch Bescheidenheit 400 – 325 v.u.Z.

Diogenes

Epikur (341 – 270 v.u.Z)

Hedonismus / Glück durch Lust 341 – 270 v.u.Z.

Epikur

Zenon von Kition (333 – 264 v.u.Z)

Stoa / Glück durch Gleichmut 333 – 264 v.u.Z.

Zenon

Plotin (205 – 270)

Neuplatonismus / Glück durch mystische Erlebnisse 205 – 270

Plotin