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Euphonie

Das Substantiv Euphonie (auch: Eufonie) bedeutet „Wohlklang“ oder „angenehmer, harmonischer Klang“. Es geht dabei um die Kunst, Klänge so zu kombinieren, dass sie für das Ohr angenehm sind.

Euphonie spielt eine wichtige Rolle in der Poesie, der Musik und der Rhetorik. Dichter nutzen beispielsweise bestimmte Lautkombinationen, um ihre Verse wohlklingend und einprägsam zu gestalten. In der Musik bezieht sich Euphonie auf die harmonische Abstimmung von Tönen und Akkorden, die zusammen ein schönes Klangerlebnis schaffen.

In der Sprachwissenschaft und Rhetorik wird Euphonie oft genutzt, um Texte ansprechender und einprägsamer zu gestalten. Durch die Verwendung von Alliterationen, Reimen und rhythmischen Mustern wird die Aufmerksamkeit des Zuhörers oder Lesers gefesselt.

Der Begriff Euphonie hat seine Wurzeln im Griechischen, aus eu, was „gut“ oder „schön“ bedeutet, und phonē, was „Stimme“ oder „Klang“ bedeutet. Er wurde bereits in der Antike verwendet, um die angenehme Qualität von Worten oder Musik zu beschreiben.

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɔɪ̯ˈfoːniː]

Verwendungsbeispiele

Der Dichter achtete stets auf die Euphonie seiner Verse, um eine melodische Wirkung zu erzielen.

Die euphonische Qualität ihrer Rede machte sie zu einer gefragten Rednerin.

Beim Schreiben achtete sie darauf, dass die Euphonie des Textes den Inhalt unterstützte.

Die Euphonie der Komposition trug wesentlich zu ihrem Erfolg bei.

In seiner Lyrik spielt die Euphonie eine zentrale Rolle, um die emotionale Tiefe der Worte zu unterstreichen.

Die Lehrerin erklärte, wie die Euphonie in der Sprache die Merkfähigkeit von Gedichten verbessert.